Gedanken über die heutige Zeit
Ich bin schon froh in der heutigen Zeit geboren und aufgewachsen zu sein, wobei die Jahre vor den zweitausendern auch nicht schlecht waren.

Ich freue mich schon darüber, wie heutzutage mit Sexualitäten, Hautfarben und anderem umgegangen wird, aber es ist noch lange nicht perfekt und das wird es auch nie sein. Denn der Mensch will immer seine Stärke zeigen und wie funktioniert das? Genau! Um sein Ego wachsen zu lassen, erniedrigt man einfach Schwächere oder Menschen, die nicht zu dieser komischen gesellschaftlichen Norm passen, wobei diese sich auch langsam legt. Es wird auch nie perfekt sein, weil der Mensch vor allem Angst hat , was für ihn nicht ins Weltbild passt und ein anderer Grund ist auch noch dieses Schubladendenken.
Aber ich sagte ja ich freue mich, also gibt es auch positives. In Deutschland wird gut mit Sexualitäten umgegangen (Ja nicht perfekt *hust Homoehe gibt's hier nicht hust*) und gerade die nächste Stadt hier gilt als sehr unhomophob.

Ich persönlich finde unsere Demokratie hier in Deutschland auch komisch, im Endeffekt wählen erwachse doch nur andere, die dann ihre Meinung durchbringen, Demokratie sollte anderes funktionieren. Wenn etwas wichtiges besprochen werden soll, sollte man darüber abstimmen, einzelne Orte und Städte sollten einmal oder öfter die Bürger fragen ob sie mit der Gesamtsituation zufrieden sind und dies sollte ausgewertet werden, sodass man Makel einfacher erkennt.
Aber erstens eine richtige Demokratie ist echt schwer und zweitens mein Traum einer Demokratie ist sehr unrealistisch und teilweise nicht zuende gedacht.
Ich bin aber auch wiederum zufrieden nicht in einem Land zuleben in dem das Volk nichts zusagen hat.

Jetzt kommt das was man von fast jedem Schüler hört, die Schule ist nicht so gut (wobei man eher hört: Schule ist scheiße)
Meiner Meinung nach ist Schule wichtig um Wissen zu bewahren und weiter zu geben und hier ist auch das erste Problem. Viel des Wissens das man gut im Alltag gebrachen könnte oder was gerade aktuell ist wird einem nicht beigebracht. Auch im Geschichtsunterricht erfährt man fast garnichts über die Geschichte anderer Länder.
Problem zwei ist für mich, dass die Unterrichtsfächer Sport, Kunst und Musik mit Noten bewertet werden. Gerade in diesen Fächern sollte es keine Noten geben sondern eher einen kurzen Text des Lehrers über Stärke und Schwächen.
Ein weiters Problem ist das Lehrnverhalten insgesamt. Jeder Schüler sollte in seinem eigenen Tempo lernen und aufnehmen können, in IGS(en) funktioniert das aber gut.
Mir passt auch nicht, dass man sich als Schüler nicht selbst die Zeit die man in der Schule zum lernen braucht einteilen kann, aber Schulen mit Gleitzeit sind da perfekt.

Unsere Konsumgesellschaft finde ich auch schlimm bis schon ekelhaft. Man produziert und produziert, doch vieles wird weggeschmissen oder sogar noch genießbares Essen aus dem Supermarkt weggeschmissen, weil erstens zuviel da war und es zweitens über dem Verfallsdatum war.
Wie man bei dem Eintrag warum ich Vegetarier bin, lesen konnte finde ich die FleischIndustrie auch nicht vertretbar.
Wenn man so weiter macht werden wir 2020 an einer globalen Hungerwelle leiden, das sagen Forscher der USA.
Genau genommen gibt es schon Hunger auf der Welt und davon zuviel.

Aber wenn man die negativen Punkte weglässt bin ich glücklich mit moderner Technik und einem funktionierendem System zu leben.

Das System funktioniert , aber ist noch lange nicht perfekt.




c. fabry am 03.Jul 16  |  Permalink
Kluger Kopf!
Wer mit 13 schon auf so vielen Gebieten so viele kluge Gedanken hat, der ist prädestiniert, ein bisschen die Welt zu retten und ich meine das ohne alle Ironie.
Du wirst nicht alles lösen, aber vielleicht das eine oder andere Problem und damit die Welt ein bisschen besser machen.

gay eevee am 11.Jul 16  |  Permalink
Danke, sowas hört man gerne

birgitdiestarke am 12.Jul 16  |  Permalink
Ich war 18 als ich mir solche Gedanken machte, und dann habe ich das alles 10 Jahre lang vergessen, weil ich arbeiten und Geld verdienen musste.

Mach es besser als ich! Vergiss nicht! ;o)

nachtschatten21 am 05.Feb 17  |  Permalink
Hi,
in Philosophie musste ich mal einen Aufsatz über "Deutschland - ein gerechtes Land?" schreiben. Die meisten waren der Meinung, dass Deutschland kein gerechtes Land sei.
Ich finde, dass Deutschland gerechter ist, als viele anderen Länder.
Außerdem wer sich beschwert, soll es besser machen.
Meiner Meinung nach darf man sich nicht über Probleme wie Arbeitslosigkeit beschweren, wenn man selbst nicht weiß, wie man es besser machen könnte.
Zudem sind wir ja die, die die Politiker wählen.

Was ich wirklich ungerecht finde ist, dass es keine Homoehe gibt.
Ich habe bei YouTube mal ein Video gesehen (Der kleine Mann im Bundestag: Ehe für alle),
wo eiskalt ein Politiker im Interview sagte:
"Es muss erst bewiesen werden, dass homosexuelle Paare in gleicher Weise gute Eltern sein können, als ganz normale traditionelle Arten der Ehe."
Ähm und was ist mit alleinerziehenden Eltern?
Da sind auch nicht Eltern von beiden Geschlechtern da.
Muss man das verstehen?

Aber was ich ganz hart fand, war folgendes:
"Was ist denn das Problem, wenn ein Kind zwei Papas hat?" - "Ich persönlich finde es einfach nicht schön. Ich kann es nicht rational begründen, ich möchte es einfach nicht. So wie einige rote Hosen, einige grüne Hosen mögen, ich mag lieber dunkle Hosen. Ganz einfach."

Was ist das denn für ein Scheiß?
Der Vergleich macht doch gar keinen Sinn!

"Ich mag keinen Lakritz. Der darf jetzt nicht mehr verkauft werden."
Das wär doch das gleiche und komplett bescheuert!

Bis bald, Nachtschatten.