Kleiner Text aus der Schule
In der Schule haben verschiedene Themen, in unterschiedlichen Gruppen, bearbeitet.
Zuletzt sollten wir eine Reflexion zu dem Thema verfassen, ich hatte das Thema "Die Pille".
Anfangs habe ich mir gedacht, dass das Thema "Die Pille" schon sehr interessant sein kann und das war ind ist es auch, aber das was ich gelesen und bearbeitet habe finde ich sehr abstoßend.
Ich hätte nie gedacht, dass ein Mittel, das als völlig normal behandelt wird und von so vielen Frauen eingenommen wird, so schwerwiegende Nebenwirkungen hat. Die Nebenwirkungen wie chronische Müdigkeit, Lustlosigkeit, Depressivität, "Fressattacken" uvm. haben mir schon leicht zu denken gegeben, aber dass man an der Pille durch Lungenversagen, Herzinfakten, Thrombose und noch vielen anderen Dingen sterben kann haben bei mir für Erschaudern und darauf folgenden Ekel darüber, dass die Pille heutzutage als völlig normal und etabliert gilt, geführt. Was für mich dem noch die Krone aufgesetzt hat ist, dass wenn man die Pille absetzt es eine hohe Chance auf Zeugungsunfähigkeit gibt und viele Frauenärtzte die schlimmen Nebenwirkungen gar nicht erwähnen und ihren Patientinnen, wenn sie die Pille absetzten wollen, einfach eine neue "aufschwatzen". Die Geschichte mit der Zeugungsunfähingkeit wird für mich nur damit perverser, dass die Frauen, die dann ein Kind bekommen wollen es ohne Medikamente (von denen sie weg wollten) nicht funktioniert und es selbst dann keine 100% Chance auf ein (gesundes) Kind gibt.
Ich fand es auch faszinierend und gleichzeitig falsch was die Pille genau macht. Grob gesagt führt sie eine "Fake-Schwangerschaft" durch künstliche Östrogene durch, welche daraufhin für einen Östeogenüberschuss sorgt und es dann für den Körper unnötig wird eigene Östrogene herzustellen. Diesen Eingriff in die Natur finde ich einfach falsch.
Natürlich hat die Pille auch positive Auswirkungen, aber die waren eher weniger überraschend.
Alles in Allem ist es sehr traurig, dass es kein Mittel gibt, dass zwar schützt aber nicht zum Tod führen kann.
Jeden Tag eine Pille einwerfen ist eben so schön einfach. Dann ist man allezeit bereit, und das scheint heutzutage sehr wichtig zu sein. Ich finde es von den Ärzten ganz schon unverwantwortlich.
Ich rede mir in der Jugendarbeit auch dauernd den Mund fusselig, zumal ich auch die Pille oder auch die Hormonspirale und andere hormonelle Verhütungsmittel für eine der Hauptursachen des gehäuften Auftretens von Brustkrebs halte. Aber die Gynäkologen verdienen sich daran dumm und dusselig. Ich schwöre auf das Diaphragma - ein bei Bedarf einzusetzendes Barriere-Verhütungsmittel - (denn in einer festen Beziehung sind Kondome auch nicht immer empfehlenswert :-) ) , aber dieses Verhütungsmittel wird von den Frauenärzten nicht gerade gefördert. Ein Jammer.
coole themen habt ihr da in der schule.
zur pille: ich kann sie nicht nehmen, sie bewirkt bei mir heftige depressionen. ich trage die kupferkette, ähnlich wie das diaphragma eine hormonfreie verhütungmethode. sie ist nicht angenehm zu legen, ich hab sie mir unter vollnarkose hineinoperieren lassen, aber die einzige nebenwirkung ist eine stärkere blutung. achja, und der rückholfaden, der aus plastik ist, kann manchmal beim sex den penis pieken. aber dann erinnert man(n) sich wenigstens auch mal dran, was frau so alles auf sich nimmt. ;)