Juleica
In den letzten Wochen (aka Herbsferien) hat sich irgendwie sehr viel verändert, aber irgendwie ist dann doch alles gleich. Hört sich erst komisch an, doch mit der Zeit ergibt es irgendwie Sinn, ich erkläre mal.
Am Anfang der Ferien hab ich das Juleica Seminar der Ejo besucht. Juleica war fünf Tage lang und stand in einer Jugendherberge hier in der Nähe Statt. Ich persönlich habe da aber viel mehr gelernt als nur den Umgang mit einer Jugendgruppe. Erstmal was Glaube für mich darstellt und ich muss sagen ,im Vergleich zum letzten Jahr, glaube ich viel mehr an Religion. Klar sind viele Bibelgeschichten für mich immer noch nicht wahr, aber ich glaube, dass da mehr ist.
Auf Juleica habe ich auch mehr über meine Einstellung gegenüber Menschen gelernt. Vorher fand ich Menschen nicht so toll, ich mochte weder größere Menschengruppen noch könnte ich ihnen gut Dinge anvertrauen. Auf Juleica aber habe ich gesehen wie viel man zusammen erreichen ksnn und wie schön eine große Gemeinschaft sein kann.
Am wichtigsten finde ich aber immer noch, dass ich nicht mehr von mir erwarten kann als ich kann und dass ich nicht so kritisch mit mir sein sollte. Kurz gesagt konnte mein Kreislauf nach einem anstrengenden Tag nicht mehr , ich bin fast in Ohnmacht gefallen und habe mich dafür gehasst, dass ich nicht weiter mitarbeiten könnte. Später hatte ich ein Gespräch mit einem der Betreuer und seine Worte taten so gut. Er erzählte mir, dass ich nicht so kritisch mit mir sein solle und ich nicht mehr machen könne als ich kann. Obwohl es nicht so besonders ist war und ist dieser Moment sehr wichtig für mich und insgesamt geht es mir danach so viel besser.
Juleica war eine sehr schöne Erfahrung nicht nur wegen besagter Dinge sondern auch, weil ich mit so vielen Dingen abschließen konnte. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr.
Ich fahre nächstes Wochenende für acht Tage auf JuLeiCa, allerdings als Leitung und das zum etwa 22. Mal :-)
Ich hoffe die Jugendlichen, die mit uns mitfahren, werden auch so viel davon mitnehmen wie Du. Meistens sind welche dabei, aber manchmal erreicht man seine Ziekgruppe auch nicht so richtig. Da hast Du jedenfalls gute Betreuer dabei gehabt, die sicher ganz viel richtig gemacht haben.